Mordors Schatten Wiki
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Hobbits, auch Halblinge genannt, sind eine Rasse in Mittelerde. Während ihre genaue Herkunft unbekannt ist, erschienen sie zum ersten Mal im Norden von Mittelerde. Zu Beginn des Dritten Zeitalters zogen sie nach Norden und Westen, bis sie schließlich das Auenland besiedelten. [1] Sie spielen in den Romanen "Der kleine Hobbit" und "Der Herr der Ringe" eine wesentliche Rolle.

Hintergrund[]

Als das helle Licht von Arien gelenkten Sonnenschiffes die Welt erleuchtete, entstand im Osten ein Volk von Höhlenbewohnern, das Halblinge bzw. Hobbits genannt wurde. Angeblich mit den Menschen verwandt, waren sie kleiner als Zwerge, und ihre Lebensspanne betrug etwa hundert Jahre.

Nichts ist von den Hobbits vor dem Jahr 1050 des Dritten Zeitalters bekannt, als sie mit den Nordmenschen die nördlichen Täler des Anduin zwischen dem Nebelgebirge und dem Grünwald bewohnt haben sollen. Zu dieser Zeit drang eine böse Macht in den Grünwald eib, der bald in Düsterwald umbenannt wurde. Vielleicht war es dieses Ereignis, das die Hobbits aus den Tälern vertrieb. In den folgenden Jahrhunderten wanderten sie westwärts über das Nebelgebirge nach Eriador, um mit Elben und Menschen zusammen in einer offenen, fruchtbaren Ebene zu leben.

Charakter[]

Allen Hobbits waren gewisse charakteristische Merkmale gemein. Sie maßen zwischen zwei und vier Fuß, zeichneten sich durch ein fröhliches Wesen aus, hatten lange Finger, lockiges braunes Haar uns seltsame übergroße Füße, an denen sie keine Schuhe trugen. Ansonsten eher bescheiden und konservativ, besaßen sie eine Vorliebe für auffällige bunte Kleidung und verzehrten sechs gehaltvolle Mahlzeiten am Tag. Ihre einzige Leidenschaft bestand darin, Pfeifenkraut zu rauchen, was sie als ihren Beitrag zur Kultur bezeichneten.

Gesellschaft[]

Es gab drei Hobbit-Stämme: die Harfüße, die Falbhäute und die Starren. Die Harfüße, die zahlreichsten, waren zugleich die kleinsten. Sie hatten nußbraunes Haar und eine nußbraune Haut. Sie liebten Hügel und kleine Berge und waren die ersten Hobbits, die das Nebelgebirge überquerten und nach Eriador zogen.

Fast ein Jahrhundert später, im Jahre 1150 des Dritten Zeitalters, folgten ihnen die Falbhäute. Sie betraten Eriador über die Gebirgspässe im Norden von Bruchtal. Die Falbhäute waren zahlenmäßig der kleinste Stamm der Hobbits. Sie waren größer, dünner und abenteuerlustiger als ihre Verwandten.

Die Starren waren die letzten Halblinge, die nach Eriador kamen. Von allen drei Gruppierungen den Menschen am ähnlichsten, waren sie untersetzter als die anderen Hobbits und konnten sich zu deren Erstaunen einen Bart wachsen lassen. Sie bevorzugten flache Flußlandschaften als Wohnsitze und beherrschten die Kunst des Bootfahrens, des Fischens und des Schwimmens. Es heißt, dass die Starren erst im Jahre 1300 nach Westen wanderten, als viele von ihnen über den Rothornpaß zogen. Doch noch zwölf Jahrhunderte später gab es kleine Siedlungen der Starren in so abgelegenen Gebieten wie den Schwertfeldern.

Benennung[]

Hobbit war der Name, den die Auenlandbewohner auf ihre Artgenossen anwandten. Von den Menschen wurden sie Halblinge und von den Elben Periannath genannt. An den Ursprung des Wortes Hobbit konnten sich die meisten nicht mehr erinnern. Indes scheint es, als sei es ein Name gewesen, den die Falbhäute und Starren zuerst den Harfüßen gegeben hatten, und eine verballhornte Form des in Rohan unverstümmelt erhaltenen Wortes: holbytla, »Höhlenbauer«. [2]

Verwandte Themen[]

Quellen[]

  1. The One Wiki: Hobbits
  2. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe / Anhänge - Von Hobbits. Übersetzung Margaret Carroux. Klett-Cotta, Stgt., 1999. 11. Aufl. ISBN 3608951490. S. 119
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